Die unendliche Fülle der Pflanzenwelt
Im Weiteren finden Sie eine kleine Auswahl der unzähligen Stilrichtungen. Ob klassisch-formal oder naturnah-üppig, IHR Garten ist so individuell wie Ihre Persönlichkeit. Er sollte genauso sorgfältig geplant und realisiert werden wie Ihre Wohnung.
Durch eine standortgerechte Pflanzenauswahl lassen sich Pflegearbeiten auf ein Minimum reduzieren.
Für Ideen und Anregungen besuchen Sie uns und lassen Sie sich inspirieren!
Naschgarten/ Traditioneller Bauerngarten
Dieser Gartenstil erfreut nicht nur das Auge. Was gibt es Schöneres als Obst, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten zu holen? Ob Sie Früchte für selbstgemachte Marmelade ernten, mit knackigem Gemüse und frischen Kräutern kochen oder nur im Vorbeigehen eine Erdbeere, ein Blättchen naschen - ein Naschgarten erfreut jeden. Sicher findet sich ein sonniges Plätzchen für Beerensträucher, Säulen- oder Spalierobst. Unterschiedliche Bodenbedürfnisse und Pflanzengemeinschaften sind zu berücksichtigen.
Kräutergarten
Oregano, Majoran und Thymian sind nur einige von vielen Kräutern die in der Küche verwendet werden und in keinem Garten fehlen sollten. Für einen Kräutergarten findet sich immer Platz, und die meisten heimischen Kräuter sind Schwachzehrer und recht anspruchslos. Ob im Beet, in Kübeln, in einer Kräuterspirale oder auch nach Vorbild eines klassischen Apothekergartens in Form von Rechtecken oder Kreisen: Kräuter lassen sich auf vielfältige Weise anbauen. Naturgärtner bevorzugen geschwungene Beete mit zwanglos gruppierten Gewürz- und Heilkräutern.
Kleiner Garten
Auch für kleine Gärten gibt es optimale Lösungen. Einen gemütlichen Sitzplatz kann man mit Gräsern, Bambus oder Schilf einfassen. Durchdachte Blumenbeete bieten das ganze Jahr über Abwechslung fürs Auge. Es muss auch nicht immer eine Rasenfläche das Zentrum des Gartens sein. Gerade kleine Gärten können dadurch bestechen, dass sie entweder mit Rasenersatzpflanzen bestückt werden oder gar im Stil von Beth Chatto gänzlich ohne Rasen auskommen. Beide Varianten ersparen einem das regelmäßige Mähen. Mithilfe von „lebenden Zäunen“ vergrößert man die Grünflächen vergrößern und halbhohe Mauern mit eingebauter Sitzbank laden zum Verweilen ein, ebenso wie eine kleine Wasserstelle oder ein Feuertrog. Material- und Farbakzente sind im kleinen Garten besonders gut zu planen, damit er nicht „angeräumt“, sondern großzügig wirkt.
Staudengarten
Die Vorteile einer Staudenpflanzung liegen klar auf der Hand: einmal gepflanzt können Stauden viele Jahre am gleichen Platz bleiben und sich dabei jedes Jahr prächtiger entwickeln. Zur Pflanzengruppe der Stauden zählen z. B. Blütenschönheiten wie Pfingstrosen, Iris, Taglilien oder Astern. Auch die Zwiebel- und Knollengewächse - wie Tulpen und Narzissen – gehören dazu, ebenso imposante Blattschmuckstauden sowie faszinierende Farne und Gräser. Sorgfältig gilt es, die Sträucher nach Blütezeiten, Farben, Standortvorlieben und Geselligkeitsstufen und Wuchshöhen zusammenzustellen.
Hecken und Sichtschutz
Heckenpflanzen und Blütensträucher in verschiedenen Größen bilden rasch einen lebendigen Sichtschutz, der immer wieder verändert werden kann. Beliebte Hecken, die sowohl im Hausgarten als auch im Vorgarten stehen können, sind Kirschlorbeer, Lebensbaum (Thuje), Scheinzypresse, Buchsbaum, Liguster, Hainbuche, Ulme uvm. Entscheidend bei der Auswahl ist die gewünschte Höhe und Dichte (auch im Winter), wie viel Aufwand der Rückschnitt sein darf und natürlich die gegebene Bodenbeschaffenheit.
Gräserbeete
Die Palette der Ziergräser reicht von bodendeckenden Arten bis hin zu ornamentalen Riesen-Gräsern. Durch ihre eleganten Blattlinien und die Formschönheit der Blütenstand können sie eigenständige Element in Garten und Landschaft bilden, aber auch eine verbindene Funktion zwischen verschiedenen Pflanzengruppen erfüllen. Dabei zeigen die Gräser zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. Im Sommer faszinieren die verspielten Blütenstände, im Herbst nehmen golden gefärbte Gräser-Halme, die sich im Wind sanft bewegen, den Blick gefangen. Chinaschilf, Pampasgras oder Bärenfellgras sind selbst im Winter - mit Raureif - wunderschön anzuschauen.
Japanischer Garten
Chinesisch oder japanisch inspirierte Gärten strahlen von allem eines aus: Ruhe. Sie wirken nicht durch Farben und Üppigkeit, sondern durch ruhige, ornamentale, manchmal sogar strenge Gestaltung. Beim japanischen Wassergarten sind kleine Bachläufe, Teiche und Hügel charakteristisch sowie geschwungene Wege, Brücken und Treppchen aus Holz. Ein Pavillon oder „japanische“ Steinlaternen sind dekorativ und gleichzeitig zweckmäßig. Alternativ zum Konzept des japanischen Wassergartens gibt es den Zen-Garten, hier wird Wasser durch hellen Kies ersetzt. Dabei werden Trockenbachläufe oder Kiesbeete angelegt, die zusätzlich noch mit großen Steinen dekoriert werden. Der Kies wird oft in Kreisen oder Linien geharkt.
Mediterrane Gärten
Bei einem mediterranen Garten denkt man oft an Italien, Sandstein, Zitronenbäumchen und Olivenbäume. Allerdings könnte man bei diesem Gartenstil auch zum Beispiel ins marokkanische abdriften. Egal welche Ecke des Mittelmeeres man hier aufgreift, sie haben immer gemein, dass hier sehr trockenheitsliebende Pflanzen eingesetzt werden. Oftmals unterstreichen reduzierte Farben und einige wenige Pflanzenarten das harmonische Gesamtbild. Gerne können hier auch kräftige Farben Akzente setzen.
Naturgarten
Der Naturgarten-Stil setzt sich zum Ziel, ein Garten für alle Lebewesen zu sein. Er ist in der Unterhaltung meist recht extensiv. Man setzt hier auf Ausgewogenheit in allen Belangen. Der Einsatz von Chemikalien ist untersagt oder bis auf ein Minimum reduziert. Es gilt die Devise: „Leben und leben lassen.“
Dieser Gartenstil besticht schier durch seine Üppigkeit.
Englischer Garten
Der klassische Englische Landschaftsgarten ist wohl der Traum vieler Gartenfreundinnen und –freunde, auch wenn er sehr aufwendig in der Pflege ist. Ein typisch „Englischer Rasen“ lässt sich hierzulande nur mit großem Pflegeaufwand (gießen, düngen, Unkraut entfernen) umsetzen.
Allerdings haben Gartengestalterinnen, wie Beth Chatto, Vita Sackville-West oder Gertrude Jekylle großartige Ansätze geliefert, wie man den traditionellen Englischen Garten neu interpretieren und an andere Gegebenheiten adaptieren kann.
Tropischer Garten
Für einen tropischen Garten brauchen Sie keineswegs zwingend ein Glashaus. Mit etwas Fingerspitzengefühl und etwas Toleranz lässt sich auch hierzulande ein passabler, tropisch anmutender Garten umsetzen. In der Züchtung ist man schon so weit, dass es, für unsere Klimaten, winterharte Bananenstauden gibt. Mit großblättrigen Stauden und exotisch anmutenden Blütenformen lässt sich das Inselfeeling sogar ins Weinviertel holen. Gerne dürfen auch noch die eine oder andere winterharte Palme und einige frostempfindliche Einjährige mit ins Beet.
Waldgarten
Gerade im heißen Sommer ist ein Waldgarten ein kühler Traum! Wo lässt sich das Leben leichter genießen als auf einer Bank unter einem Baum mit einem guten Buch?
Viele Menschen glauben, dass sie mit einem schattigen Garten quasi die Rote Karte gezogen haben, doch dem ist nicht so! Wenn Sie schattige Lagen in Ihrem Garten haben, so lassen sich viele Gehölze mit z.B. weiß und rosa blühende Hortensien und mehrjährige Stauden in vielen Blühfarben in die Gestaltung einbinden.
Manchmal muss man bei dem, etwas schüchtern anmutenden Schönheiten, vielleicht zwei Mal hinsehen, doch hat man sie erst einmal für sich entdeckt, so erfreut man sich täglich daran!
Für Ideen und Anregungen besuchen Sie uns in unserem Schau- und Mustergarten - kompetente Beratung inklusive!

































